Mikrowellengeräte unterliegen strengen Sicherheitsanforderungen, um den Anwender nicht zu gefährden und das nicht ohne Grund. Denn bei Beschädigungen am Gehäuse, der Dichtung oder der Mikrowellentür können Mikrowellen gesundheitsschädigend werden.
Es gibt für diese Geräte einen festgelegten Grenzwert an Mikrowellenleckstrahlung, die entweichen darf und dabei ist ein Fehlverhalten bei der Anwendung der Mikrowelle schon beachtet worden. Gerade bei Mikrowellen aus der Stiftung Warentest wurden nur Geräte mit sehr niedriger Austrittstarhlung gekürt.
Ein bisschen Mikrowellenstrahlung tritt immer aus, aber die Energiedichte ist sehr gering und durch Sicherheitsvorschriften festgelegt. Auch sind Ausstattungen, wie zwei Schalter an der Tür zum Ausstellen der Mikrowelle, sobald diese geöffnet wird, Pflicht, da sich die Tür verziehen könnte.
Es ist zu empfehlen, die Dichtung an der Tür und am Sichtfenster im Auge zu behalten, da dies die Schwachstellen sind und es dort am schnellsten zu Beschädigungen kommt, die dazu führen können, dass noch mehr Mikrowellenstrahlung austritt.
Mikrowellen gesundheitsschädigend?
Zu hohe Mikrowellenstrahlung erwärmt das Gewebe und kann zu leichten Verbrennungen führen. Dies ist generell nicht weiter gefährlich, jedoch ist der Effekt stärker bei sehr dünnem Gewebe und es kann durch die Erwärmung der Augenlinsen über lange Zeit zu grauem Star kommen.
Aus diesen Gründen sollte man immer einen Fachman an das Gehäuse lassen, nicht zuletzt, da dieses Spezialwerkzeug erfordert. Falscher Umgang mit dem Gehäuse kann zu starker Erwärmung von Gegenständen in unmittelbarer Nähe der Mikrowelle führen und schließlich zum Brand. Darüber hinaus sollte man darauf achten, die Luftab- oder zufuhr nicht durch Gegensände oder ähnliches zu verschließen. Es ist zu empfehlen, gelegentlich das Gerät zu überprüfen und es bei Schäden zu entsorgen oder reparieren zu lassen, bevor es wiederbenutzt wird.