Ärzte raten von ausschließlicher Mikrowellenernährung ab

Grundsätzlich erwärmen Mikrowellen das Essen vollkommen anders als herkömmliche Herde. Beim Mikrowellenherd sorgt ein hochfrequentes Wechselstromfeld dafür, dass die Moleküle in den Lebensmitteln bis zu 5 Milliarden mal pro Sekunde hin- und her schwingen und dabei Reibungshitze erzeugen. Das Essen wird also von innen heraus erwärmt. Durch diesen Vorgang werden die Moleküle verändert, besonders Vitamine werden in der Mikrowelle kaum erhalten, da sie besonders hitzeempfindlich sind.

Besondere Empfehlungen zum Essverhalten kann der örtliche Hausarzt geben; wer unsicher bezüglich der Arztwahl ist, kann sich auf jameda.de den passenden Hausarzt suchen.

Mikrowellen nur als Ausweicherwärmung

Bisher haben in der Zwischenzeit Forschungen die Behauptungen eines Schweizer Ernährungswissenschaftlers bestätigt. Es konnte festgestellt werden, dass Teilnehmer an Studien, welche Nahrung aus der Mikrowelle zu sich nahmen, einen Rückgang aller Hämoglobin- und Cholesterinwerte schon 15 Minuten nach der Nahrungsaufnahmen zu verzeichnen hatten. Ebenfalls war nach diesem Essen ein Rückgang der weißen Blutkörperchen auffällig. Bei klassisch auf dem Herd zubereiteter Nahrung war dies nicht der Fall. Man rät daher zu einer natürlich erwärmten Ernährung, um den Auswirkungen von Mikrowellennahrung entgegen zu wirken. Ausnahmsweise per Mikrowelle erwärmte Nahrung dürfte aber weiterhin zu sich genommen werden, solang sich deren Annahme in Grenzen hält.

Von der Erwärmung von Muttermilch in der Mikrowelle ist dringend abzuraten, da die darin enthalten Antikörper selbst bei niedrigen Temperaturen zerstört werden. Auch das Zubereiten von Babyfertigmilch via Mikrowelle ist nicht ratsam, die darin befindlichen Eiweißmoleküle verändern sich.